Herzlich Willkommen

.... auf meiner Homepage.

 

 

Die Fotos auf diesen Seiten zeigen Hunde, die an meinen Kursen teilgenommen haben. Vielen Dank an die Besitzer, die mir die Veröffentlichung erlaubt haben.

 

Wenn Sie auf die Fotos mit der Maus gehen, dann können Sie sie mit einem "klick" vergrößern.

 

Diese Seite soll Ihnen einen Einblick in meine Arbeit geben und ich freue mich, wenn Ihnen meine Angebote zusagen.

 

Ich arbeite sehr gerne mit Menschen und ihren Hunden zusammen und ich hoffe, dass Sie die Freude an meiner Arbeit spüren können, wenn Sie meine Kurse oder Einzelstunden besuchen. Mir ist es wichtig, dass sich jeder angenommen und wohl fühlt. Herzlich willkommen, bienvenue, welcome....

 

 

Unter "Aktuelles" finden Sie die aktuellen Kurse sowie die Stammtischtermine.

Bei "Kursen" finden Sie alle Kursangebote mit einer Erklärung zu meinem jeweiligen Angebot.

 

 

Tipps von Hope oder wie Hund Menschen trainiert

 

Menschentraining muss direkt nach dem Einzug begonnen werden.

 

Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich erstmal einen Bonus erarbeitet.

 

Jetzt sind wir niedlich, haben kleine, runde, nackte Bäuche. Wir riechen gut und ein einziger, gut eingesetzter Blick, bringt mehr als jede wilde Aktion.

Und man muss auch von Anfang an Regeln einführen und Grenzen setzen. Menschen müssen sich sofort daran gewöhnen, sonst wird es später anstrengend mit ihnen.

 

Es gelten folgende Regeln: Wir müssen alle 2 Stunden raus, klappt das nicht, macht einfach Pippi – dann geht es rasant. Spielen und auch Essen sind sehr wichtig.

Essen wird sorgfältig ausgewählt, nehmt nicht alles, was man euch anbietet – wenn man sich ein bisschen ziert, dann geht eigentlich immer was. Auch wenn Besucher kommen und schlaue Sätze sagen, wie „es ist noch kein Hund vor dem vollen Futternapf verhungert“, sowas beachten wir gar nicht. Es gilt, was uns nicht passt, wird ignoriert, alles Gute wird sofort belohnt. Steht also ödes Trockenfutter herum, dann seufzt lang anhaltend und jammert ein bisschen, erst wenn der Mensch nachlegt und das Futter ein bisschen aufpeppt, schlagen wir zu. Auch kleine Schritte müssen belohnt werden. Das ist sehr wichtig, der kleinschrittige Aufbau.

 

Nach einer Woche kann zu Schritt 2 übergegangen werden, jetzt seufzen wir auch mal vor dem aufgepeppten Futter – ich sage euch „da geht noch was“.

 

Wir schlafen nicht alleine. Empfehlenswert ist je nach Wohnlage lautes weinen oder klagen, für die, die unter die Bettdecke wollen: zittern! Hin und her tappen (nichts für Teppichbodenhalter), anstupsen, ablecken. Ablecken gilt als der ultimative Liebesbeweis – kann ich nur empfehlen. Wichtig ist dabei auch der richtige Blick. Bewährt haben sich besonders Blickwinkelt von schräg unten nach oben.

 

Auch die Leinenführigkeit muss von Anfang an ein Thema sein. Wir machen freudige Hopser und stürmen in Richtung „grün“. Da kommen die Menschen fast immer sofort hinterher, weil die sich so freuen, wenn wir Pippi machen, also draußen. Deshalb sollte man auch nie zu schnell Pippi machen! Sonst folgen die Menschen nicht mehr bereitwillig. Also, immer schon freudig hüpfend von Grünstreifen zu Grünstreifen und kein Pippi machen, bis ihr alles gesehen habt und der Mensch bereitwilligt folgt. Zur Belohnung könnt ihr dann ein kleines Pippi fließen lassen. Wenn ihr lange genug wartet, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es auch noch einen Keks gibt.

 

Hundeschulen sind wunderbar. Je nach Humor, kann ich verschiedene Trainertypen empfehlen. Am besten sind die mit den vielen Leckerchen. Essen hält Leib und Seele zusammen. Deshalb ist es auch wichtig, dass man nicht zu schnell zu viele Erfolge feiern lässt, wenn etwas als gelernt gilt, dann gibt es weniger.

 

Wichtig ist die Kommunikation mit den Menschen. Sagt euer Mensch „sitz“, so guckt euch erst mal um, ob der überhaupt euch meint. Wenn er euch meint, so antwortet ihm mit einem freundlichen „wuff“. Damit gebt ihr ihm zu verstehen, dass ihr das könnt. So grundsätzlich. Wiederholt er sein „sitz“, so legt euch einfach mal hin. Viele Menschen sind dann so dankbar, dass ihr überhaupt was macht, dass es dafür schon was Gutes gibt. Wenn ihr Glück habt, sagt dann der Trainer „also, das war doch gar kein Sitz! Nochmal.“ Das erhöht die Chance auf den nächsten Keks.

 

Wenn eure Halter grundsätzlich faul sind, dann empfehle ich dringend den Besuch einer Fichtelmaier Hundeschule. Die machen Kniebeugen, wenn der Hund sich setzen soll. Bleibt einfach stehen und lacht freundlich. Dann muss der Mensch eine Kniebeuge nach der anderen machen und ist abends ausgelastet. Irgendwann kommt dann der Trainer und sagt, dass das Sitz nicht dynamisch genug war und macht es selber gaaaaaanz dynamisch. Dann legt ihr euch hin. Das macht euren Halter glücklich und sorgt für die Vermehrung von Keksen. Denn wenn jetzt euer Halter die nächste Kniebeuge zeigt, dann setzt ihr euch hin. Kekse werden regnen und damit ihr auch ja sitzen bleibt und nicht die nächste Kniebeuge folgen muss.

 

Clickerhundeschulen kann ich auch empfehlen. Ihr müsst nur gucken, dass ihr ordentliche Verhaltensketten strickt und die auch immer abklickern lasst. Bewährt hat sich bei der Leinenführigkeit ein ordentliches nach vorne in die Leine springen, danach guckt ihr euch um, ob der Halter auch leidet und dann geht an seine linke Seite und wedelt freundlich. Gut erzogene Halter klicken jetzt und geben einen Keks. Um den nächsten Keks zu bekommen, wiederholt ihr den Vorgang einfach immer wieder. Springen, zurückkommen, klick und Keks. Eine der wirkungsvollsten Handlungsketten. Aber es gibt derer viele – macht euch keine Sorgen. Wo ein klick, da auch ein Weg.

 

Wichtig: lasst euch nicht auf Machtspielchen ein, wie, wer erzieht hier wen. Solches Fehlverhalten wird ignoriert.

 

Werden eure Menschen extrem lästig, so macht eine Zeit lang mit und seid ein Trainingserfolg. Ist der Mensch wieder ruhig und gechillt, dann startet ihr richtig durch. Richtig.

 

Am Ziel seid ihr, wenn der Mensch nachgibt und sagt: „das ist die Pubertät, das ist eine Phase und geht vorbei.“  Für Menschen, die das nicht sofort verstehen: malt euch ein paar Pickel auf die Nase. Pickel sind das Sinnbild der Pubertät, danach sollte es jeder verstehen.

Kommt euer Mensch jetzt mit irgendwelchen Signalen, so guckt ihr so lange doof, bis er aufgibt und seufzt: „es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase….“.

 

Es gibt Hunde, die waren bis zum dritten Lebensjahr in der ersten Pubertät und als sich dann ihre Menschen wunderten, wie lange so eine Pubertät andauern kann, haben sie unauffällig einen Erziehungsratgeber offen hingelegt, in dem von der zweiten Pubertät geredet wird. Diese kann man auch locker über Monate hinwegziehen. Pubertät kann bis in das hohe Alter gehen.

Häufig ist es sinnvoll, bestimmte Situationen einfach ganz cool auszuhalten. Stellt sicher, dass es auf jeden Fall einen Keks am Ende gibt. Wenn ihr euch nicht sicher seid, so stellt euch so lange taub und stur, bis der Mensch das Leckerchen deutlich sichtbar aus der Tasche zieht. Vorher bietet ihr nichts an. Konsequenz ist das A und O in der Menschenerziehung.

 

Sind eure Menschen am Ende des Tages sehr erschöpft oder missmutig, so empfiehlt sich abends eine Blick von unten, ein genüssliches Seufzen, schmeißt auch auf eure Menschen, nicht aufhören, bis sie sagen: „Im Grunde ist er ein guter Hund.“

Das sind gute Voraussetzungen für den nächsten Tag. 

 

Eure Hope